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Wer in den Genuss des Elternwerdens kommt, stellt sich irgendwann Fragen über den Schlaf des Nachwuchses: Wie schlafen eigentlich Embryos im Bauch? Ab wann kann mein Baby durchschlafen? Worauf muss ich beim Schlaf des Babys achten? Und wie überstehen wir Eltern den permanten Schlafmangel?
Die Tipps auf dieser Seite sind keine in Stein gemeißelten Regeln. Die gibt es beim Baby-Schlaf nicht. Unsere Tipps sind kein Versprechen und kein „Wir wissen es besser“. Eher ein Versuch, dem einen oder anderen unsicheren Elternteil helfen zu können.
Sich abwechselnde Schlaf- und Wachphasen gibt es schon beim Baby im Bauch. Je weiter fortgeschrittener die Schwangerschaft ist, desto deutlicher merkt man auch die ruhigeren und die aktiveren Phasen des Fötus. Letzterer kann übrigens auch bei lauter Musik prima Schlafen, das Fruchtwasser und das Gewebe darum herum bieten einen ausreichenden Lärmschutz.
Außer Alkohol, Zigaretten und andere Drogen, die in der Schwangerschaft einen negativen Einfluss auf das Baby haben, kann auch permanenter Schlafmangel dem ungeborenen Kind schaden. Schlafmangel sorgt im Körper für Stress und damit für zu hohe Kortisolwerte. Kurzzeitiger Stress schadet nicht, aber Dauerstress kann gefährlich werden: Da ein Baby über die Plazenta an den Blutkreislauf der Mutter angeschlossen ist, kann sich das negativ auf das Baby auswirken und beispielsweise zu Entwicklungsverzögerungen führen (Cardwell 2013). Nicht umsonst wird Schwangeren viel Ruhe verschrieben. Oft holt sich der Körper der werdenden Mutter von selbst die Ruhe und wird viel früher müde als vor der Schwangerschaft.
Neugeborene brauchen noch viel Schlaf, durchschnittlich etwa 16 Stunden täglich, 8 Stunden davon verbringen Babys im REM-Schlaf, und die anderen 8 Stunden zusammengenommen in Leicht- und Tiefschlaf (Quelle: Peter, 2007). Tagsüber kann ein Baby fast überall schlafen: im Kinderwagen, im Tragetuch, auf dem Arm, etc. Aber nachts solltet ihr dem Baby das Schlafen im Bett angewöhnen. Das Babybett sollte – anders als man zunächst erwartet – möglichst leer sein. Kuschelige Kissen und Schmusetiere sollten beim Schlafen außer Reichweite sein, da sie Gefahrenquellen darstellen, an denen ein Baby überhitzen oder ersticken kann. Aus dem gleichen Grund wird von ärztlicher Seite aus vom Schlafen im Bett der Eltern abgeraten. Es wird empfohlen, den Nachwuchs in den ersten Monaten zwar mit im Schlafzimmer der Eltern, aber in einem eigenen Bett schlafen zu lassen. (Quelle: Poets, 2007) Diese Vorsichtsmaßnahme rührt vom Risiko des plötzlichen Kindstodes, der häufiger in Familien auftritt, in denen ein Bett geteilt wird. Es ist unwahrscheinlich, aber es gibt Fälle, in denen Eltern ihr Baby im Schlaf überrollen und dieses dadurch erstickt. Ein guter Mittelweg ist ein Beistellbettchen, das an die Matratze der Eltern angrenzt, aber einen separaten Schlafplatz bietet. So ist man dem Baby sehr nah, umgeht aber die genannten Gefahren.
Eltern kleiner Schreihälse laufen auf dem Zahnfleisch. Die nächtliche Versorgung des Kindes steht dem Bedürfnis nach Schlaf krass gegenüber. Mehrere Male pro Nacht werden die Eltern gefordert: Das Baby braucht Nähe, Nahrung, eine neue Windel, will umsorgt werden. Die Müdigkeit macht reizbar, wütend und verletzlich, sodass „mal eine Nacht durchschlafen“ ganz oben auf der Wunschliste frisch gebackener Eltern steht. Doch am Anfang ist an Durchschlafen nicht zu denken. Kleine Babys schlafen natürlicherweise in mehreren Phasen über den Tag verteilt, erst nach und nach entwickelt sich eine Hauptschlafphase. Wie überstehen Eltern dann den permanenten Schlafmangel? Eine Taktik vieler Eltern ist, sich dem Schlafrhythmus des Nachwuchses anzupassen: Wenn das Baby mittags schläft, macht ebenfalls Mittagsschlaf. So kommt man immerhin insgesamt auf einige Stunden Schlaf. Innerhalb des zweiten Lebensjahres entwickelt sich meist eine längere und an die Nacht gekoppelte Hauptschlafphase (Quelle: Peter, 2007).
Schlafmediziner sagen Nein zum Co-Sleeping mit Neugeborenen.
Manche Kinder sind Naturtalente und können schon mit wenigen Monaten neun Stunden durchschlafen, andere erst mit 3 Jahren, auch trotz vieler Versuche am Schlaf zu arbeiten. Häufig lässt sich daran einfach nicht rütteln. Ein Kulturvergleich zeigt, wie unterschiedlich auch die Erwartung bezüglich des kindlichen Schlafes sind: Eltern in Deutschland und Nordamerika erwarten von ihrem Nachwuchs mit 4 bis 5 Monaten durchzuschlafen. Auch alleine einschlafen zu können erwartet man hierzulande von Babys mit 4 bis 6 Monaten. Bei Eltern aus Costa Rica sieht das ganz anders aus: Sie erwarten erst von ihren 3,5 Jahre alten Kindern, dass sie durchschlafen und erst von 6-jährigen, dass sie alleine einschlafen können (Quelle: Keller).
Das erste Lebensjahr ist vorbei und Ihr hofft immer noch vergebens auf ruhige Nächte? Bringt Eurem Kind bei, dass nachts absolut nichts passiert, außer schlafen. Das heißt also kein Spielen, keine Aktivitäten, kein Essen. 12 Stunden ohne Nahrung auszukommen ist für ein einjähriges Kind nicht schlimm. Nach ein paar Wochen Umgewöhnung lernt es, dass es eh nichts zu tun gibt, wenn es nachts wach wird, und schläft wieder ein. Eine andere Beobachtung vieler Eltern: Man denkt zunächst, viele aufregende Erlebnisse machen müde. Doch nach aufregenden Tagen ist manchmal nicht an Schlaf zu denken. Je langweiliger der Tag war, desto besser schlafen viele Kinder. Je mehr neue Gesichter, Abläufe und Umgebungen, desto mehr haben die Kinder im Traum zu verarbeiten und desto unruhiger und aufwach-reicher ist der Schlaf. Mehr Tipps haben wir hier für Euch zusammengestellt: „10 Tipps für Eltern kleiner Kinder“ und „10 Tipps für Eltern von Babys“.