10 Tipps


für Eltern kleiner Kinder

Schlafen ist etwas Schönes

Setzt schlafen nie als Strafe oder Drohung ein („ ... sonst gehst Du heute früher ins Bett!“), sondern stellt es immer als etwas Angenehmes und Positives dar.

Schlafenszeit ankündigen

Gebt Eurem Kind Bescheid, bevor es ins Bett gehen soll, statt es abrupt aus dem Spiel zu reißen: „Du kannst noch 10 Minuten spielen, dann bringe ich Dich ins Bett.“

Ruhe ausstrahlen

Vermittelt Eurem Kind, dass auch Ihr gleichzeitig mit ihm Feierabend macht. Dann hat es nicht das Gefühl, etwas zu verpassen.

Rituale pflegen

Kleine Kinder kommen besser zur Ruhe, wenn die Stunde vor dem Schlafen immer gleich abläuft. Redet über den Tag, lest etwas vor oder kuschelt miteinander. Was Ihr tut, bleibt dabei Euch überlassen.  

Schlafenszeit gemeinsam planen

Gestaltet mit Eurem Kind einen Plan mit Bildern für alles, was zum Schlafengehen dazu gehört und hängt ihn ins Kinderzimmer.

Mittagsruhe halten

Nur wenn Euer Kind es möchte, sollte es einen Mittagsschlaf halten. Wenn nicht, zwingt es nicht dazu. Macht stattdessen eine Pause mit einer ruhigen Beschäftigung, z. B. ein Bilderbuch ansehen.

Alleine ein- und durchschlafen

Bringt man Kindern bei, alleine einzuschlafen, dann können sie auch nachts ohne Hilfe wieder zur Ruhe kommen. Schlafen Kinder aber immer in Anwesenheit der Eltern ein und wachen dann nachts auf, können sie oft auch nur mit deren Hilfe wieder einschlafen.

Familienbett zur Ausnahme machen

Schlafen Kinder dauerhaft im Elternbett, mag das zwar gut für die Bindung, aber schlecht für deren Selbstständigkeit sein. Belasst es besser bei Ausnahmen (z. B. Krankheit, Angst).

Abschnullern einleiten

Um die Trennung vom „Nucki“ leichter zu gestalten, könnt Ihr bspw. die Schnuller-Fee kommen lassen und nachts den Schnuller gegen ein Geschenk austauschen. 

Auf Eure Bedürfnisse achten

Auch Ihr seid abends müde und erschöpft. Fragt Euer Nachwuchs nach dem 10. Schluck Wasser oder dem 20. Gutenachtkuss, könnt Ihr ruhig sagen: „Jetzt reicht es, ich bin müde!“