Methode


Gedanken-Schublade

Gedanken-Schublade – Kurzbeschreibung zum Nachlesen

Grübeln, zweifeln und besorgt sein – all das kann einen negativen Einfluss auf unser Schlafverhalten haben. Die Gedanken-Schublade ist eine Technik, mit der Ihr Dinge, die Euch umtreiben, besser verarbeiten könnt. Damit es auch wirklich klappt, müsst Ihr Euch aber ernsthaft auf diese verhaltenstherapeutische Maßnahme einlassen.

Hier gilt das Motto: Übung macht den Meister. Wie funktioniert das genau?

  • Nehmt eine bequeme Position auf einem Stuhl oder einem Sessel ein (bitte nicht im Bett). Optimal hierfür wäre Euer Grübel-Stuhl.
  • Schließt die Augen und atmet tief durch. Auch Atem- oder Entspannungsübungen bringen Ruhe.
  • Nun stellt Euch einen Schrank mit zahlreichen Schubladen vor. Für jede dieser Schubladen gibt es einen Schlüssel an einem Schlüsselbund, den Ihr gedanklich in der Hand haltet.
  • Nun konzentriert Euch auf die Gedanken, die Euch durch den Kopf schwirren. Fangt nun einen belastenden Gedanken ein und weist ihm eine Kategorie zu (z. B. „Ärger“).
  • Legt nun diesen Ärger verursachenden Gedanken in eine Schublade, die für die Kategorie Ärger steht. Schließt die Schublade ab. Dann ist der nächste Gedanke dran. • Geht hier stets gleich vor: Gedanken festhalten – Kategorie zuweisen – in entsprechend beschriftete Schublade ablegen – Lade absperren.

Auch wenn sich diese Methode vielleicht etwas seltsam anhört, so hilft sie vielen, die eigenen Gedanken zu sortieren und zu verarbeiten.

Weitere Methoden, die ähnlich wirken, sind die Katastrophenskala und der Grübel-Stuhl.

Euer Dr. Fabian Krapf, letsleep-Experte